Landgraab - Erste Woche

Nancy Landgraab ist froh, dass ihre Familie nun auch endlich an der Reihe ist.

"Hat ja lang genug gedauert, findest du nicht auch, Geoffrey?"

Gleich darauf geht sie zusammen mit ihrem Sohn Malcolm ins Museum, um die Bilder zu kritisieren, die dort hängen. Die beiden sind nämlich Snobs und tun nichts lieber, als an jedem Kunstwerk umzunörgeln.

Dabei wirft Malcolm ein Auge auf diese junge Dame, aber sie ist zu alt für ihn (sagt das Spiel) und außerdem kann sie sein böses Gemüt wahrscheinlich kaum ertragen (sage ich).

Also geht er frustriert joggen, weil ich so gemein zu ihm bin. Dabei trifft er auf ein Lama mitten auf der Straße. Was es in SimCity nicht alles zu sehen gibt.

Geoffrey bleibt lieber zu Hause und genießt klassische Musik aus der Stereoanlage. Nichts hebt die Stimmung so sehr wie ein Streichquartett!

Da Nancy nachts arbeitet, legt sie sich tagsüber ein Ründchen aufs Ohr. Sonst ist sie unaufmerksam bei ihren dunklen Machenschaften.

Sie verdient ihr Geld nämlich in der Verbrecher-Branche, da wiegt jeder Fehler besonders schwer. Dass Geoffrey beim Geheimdienst ist, weiß sie, aber sie nutzt es nicht für ihre eigenen Zwecke aus, das hat sie sich fest vorgenommen.

Denn die beiden sind eigentlich glücklich miteinander - die einzige Unstimmigkeit sind ihre kontrastierenden Berufszweige. Aber das muss das Eheleben ja nicht vollkommen einschränken.

Malcolm findet so ziemlich alle Sims in der Nachbarschaft blöd, also sucht er sich Brieffreunde im Internet. Die schicken ab und zu eine nette Postkarte.

Nancy hat wohl etwas vorausgesagt bekommen, was ihr nicht besonders gut gefällt.

Geoffrey hat einen schlechten Tag und kommt völlig geschafft von der Arbeit. Mensch, Kopf hoch, das passiert doch jedem mal.

Nicht mal nächtliches Schwimmen im Pool bei Mondlicht kann ihn aufheitern.

Also erledigt er noch schnell seine Tagesaufgabe für den Geheimdienst und legt sich dann ins Bett.

Nancy folgt ihm ganz schnell, um ihn zu trösten, aber er ist wohl schon eingeschlafen.

Manchmal wünscht sich Nancy einen etwas weniger problematischen Sohn, der nicht dauernd mit jedem dahergelaufenen Sim eine Prügelei anfängt. Vielleicht wären die Landgraabs dann in ihrer Nachbarschaft etwas beliebter.

Aber Malcolm ist nunmal kein gutgesinnter Sim und braucht für sein Bestreben ein paar gute Prügeleien, ganz frei nach dem Motto "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker".

Vielleicht legt Malcolm seine aggressive Art ab, wenn Nancy ihm verkündet, dass er bald ein Geschwisterchen haben wird? Die Gute ist nämlich schwanger und erfüllt damit einen von Geoffreys größten Wünschen.

Nur blöd, dass sie sich mit der Übelkeit und den Rückenschmerzen rumplagen muss.

Beinahe wäre das Ungeborene Halbwaise geworden, denn beim Grillen im Garten geht irgendetwas furchtbar schief! Geoffrey fängt plötzlich Feuer und kann nur in letzter Sekunde aus den Flammen gerettet werden.

Nancy (und ich) sind gottfroh, dass Geoffrey nichts allzu Schlimmes passiert ist und er nach einer ausgiebigen Dusche wieder ganz der Alte ist.

Malcolm kriegt seine erste Postkarte, die er sich stolz an die Pinnwand in seinem Zimmer hängt. So Postkarten kann man ja eigentlich sammeln, sehen schließlich ganz nett aus.

Bei Nancy setzen die Wehen ein und da es in SimCity noch kein Krankenhaus gibt, bringt sie ihr Töchterchen zu Hause auf die Welt. Das nagelneue Kinderzimmer wartet schon.

Stolz hält Papa Geoffrey seine kleine Fiona im Arm. Noch kann man ja nicht erkennen, wem die Kleine ähnlich sieht.

Und auch Malcolm macht Bekanntschaft mit seiner kleinen Schwester, der einzigen Simin neben Nancy, der er wohl niemals an die Gurgel gehen würde. "Und falls dir mal jemand blöd kommt, sagt einfach Bescheid." Na dann.

Bei einem Stück Torte kritisieren die beiden Snobs mal wieder an allem und jedem herum, während sie ihre Besitztümer bewundern.

Geoffrey kann sich derweil gar nicht von seinem kleinen Töchterchen lösen. Wie kann man nur so süß und so klein und so lieblich sein?, fragt er sich wohl.