Hier steht Nella Hain nun. Eine junge Frau, recht hübsch, ein wenig geheimnisvoll und vor allem kratzbürstig. Was genau sie nach Punish Hollow treibt, weiß niemand. Sie ist wohl doch ein wenig schockiert über die öde, simleere Landschaft.

Das Erste, was ein Sim in dieser Einöde tut, ist wohl Zeitung lesen. Nella findet jedoch nichts, was auch nur annähernd interessant ist. Immerhin gibt es dank einer kleinen Bushaltestelle die Möglichkeit, zu arbeiten. Nur wo..?

Der erste Sim, den Nella trifft, ist eine reife Dame names Gerda Kappe, die im einzigen Haus in unmittelbarer Umgebung wohnt. Wenigstens hat sie eine Familie.

Des Weiteren versucht Nella den Postboten Oliver Klein kennenzulernen. Er wirkt aus irgendeinem Grund sehr anziehend auf sie.

Bevor die beiden jedoch ein tiefer gehendes Gespräch beginnen können, bleibt ein verbeulter Kleinwagen vor Nellas Haustür stehen. "Sind Sie Frau Hain?", fragt es aus dem Inneren. Nella nickt. "Dann ziehen Sie diese Uniform an und steigen Sie ein, ich fahre Sie zur Arbeit."

Nella hat nämlich eine Stelle als Aushilfe in einer Restaurantküche ergattert. Als sie nach Hause kommt, ist sie sehr müde. Da hilft nur eine warme Dusche. Dabei fällt ihr etwas ein und sie rennt sofort nach draußen, nachdem sie sich umgezogen hat. Ist das am Horizont tatsächlich ein Streifen blauen Wassers?

Oliver, der Postbote, scheint sehr nett zu sein und Nella fühlt sich (vor allem nachts) sehr einsam und alleingelassen, also bietet sie ihm vorsichtig an, einzuziehen. Bei einem Telefongespräch erwähnte Oliver vor Kurzem, dass er bald seine Dienstwohnung aufgeben müsse. Warum, wollte er ungern verraten.

Also zieht Oliver bei Nella ein, hat jedoch vorerst nur Platz auf der Couch. Seine Uniform behält er Tag und Nacht an, da sein Vorgesetzter ihn tatsächlich 24 Stunden am Tag einsatzbereit sehen will.

Da Nella nachmittags arbeitet, bleibt ihr morgens genug Zeit, die kleine Kochnische zu putzen. Der Herd ist bislang neben Bett und Dusche ihr bester Freund im Haushalt. Der Fernsehr in Punish Hollow hat nämlich wirklich nur 3 Sender. Und wenn sie keine Lust auf Kochshows oder Musik-Clips hat, bleibt nur das Bücherregal.

In einem Anflug von Fernweh zieht Nella ihre wärmste Kleidung aus dem Schrank und spielt Nordpol. Dabei entdeckt sie Spike, einen Straßenköter, der vor ihrem Haus herumrennt.

Kurz darauf ist es aber schon wieder Zeit, sich umzuziehen und zur Arbeit zu fahren. Woher das kleine Schrottauto immer kommt, das sie abholt, hat Nella immer noch nicht herausgefunden.

Währenddessen passt es Oliver nicht, dass Spike die Couch vernichten möchte. Darauf schläft er doch!

Oliver tut es Nella gleich und zieht sich warm an. Zur Probe, ob ihm seine mitgebrachte Winterjacke noch passt. Aber als er neben der großen Eiche im Garten sitzt, fängt er recht schnell an zu schwitzen.

Da Nella lange bei der Arbeit bleibt, nimmt er sich die Freiheit, ein klein wenig in ihrem Bett zu schlafen. Auf die Dauer wird das Sofa ziemlich unbequem.

Seine Mitbewohnerin ist glücklicherweise diplomatisch und so wechseln sich die beiden ab, jeder darf Mal im bequemen Bett schlafen.

Warum genau sämtliche Sims in Wintermontur herumlaufen, obwohl die Sonne vom Himmel knallt, weiß niemand so genau.

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Eines Nachts verliert Oliver plötzlich die Nerven. Nella kriegt davon nichts mit, das sie sich von ihrer einnehmenden Arbeit erholt. Grund für Olivers Zusammenbruch scheint ein von ihm gemaltes Bild zu sein, was sich nicht besonders gut verkauft hat.

Die meiste Zeit merkt niemand etwas von Olivers psychischer "Krankheit". Doch es gibt die schlimmen Momente, in denen alles wieder herausbricht. So wie dieser hier.

Als Nella Wind von der Sache bekommt, weiß sie nicht, wie sie reagieren soll. Irgendwann entdeckt ihr Mitbewohner sie weinend im Bad. Sie will nicht darüber reden, warum sie sein Zustand so mitnimmt, aber er kann sich denken, dass es einen Zusammenhang mit ihrer Vergangenheit geben muss.

In Winterkleidung begiebt sich Nella nach draußen, um einen Spaziergang zu machen, als sie bemerkt, dass die große Eiche aus dem Garten verschwunden ist.

Der darauffolgende Schock tut beinahe körperlich weh.

 

Wer oder was ist da draußen? 

Immer wieder vergewissert sich Nella, dass niemand um das Haus herumschleicht. Oder an der Bushaltestelle aussteigt.

Oliver findet indess die Lösung für seine Depressionen: Katy. 

Als Nella davon erfährt, ist sie wenig begeistert.

"Du kennst hier niemanden. Du weißt nicht, ob sie eine Mörderin oder eine Diebin ist!"

"Ok, ich verstehe. Aber sie kommt mir nicht böse vor. Sie ist sehr nett zu mir."

"Gute Schauspielerin."

"Wir sind alle hier, weil wir etwas nichts so Prickelndes getan haben. Wirf mich bitte nicht raus und du wirst nie etwas von Katy mitbekommen."

"Meinetwegen. Aber ich habe dich gewarnt."

Auf der anderen Straßenseite wurde (innerhalb einer Nacht) ein Supermarkt gebaut. Gut so, denn die Nahrungsmittel im Kühlschrank gingen bereits zu Neige.

Zu Hause werden die Einkäufe verstaut, bevor...

...Nella Katy in die Arme läuft. 

'Wenigstens haben sie einander zugenickt.', denkt sich Oliver, der in der Küche seine Leibsspeise isst: Hamburger.

Es wird Zeit, sich von Katy zu verabschieden. So im Dunkeln sollte kein Sim mehr in Punish Hollow auf der Straße sein.

Als Nella endlich tief und fest schläft, stellt sich Oliver mal wieder an die Staffelei (er ist ein guter Maler). Seine Mitbewohnerin fasziniert ihn und er versucht, seine Eindrücke auf einer Leinwand festzuhalten.