Die Woche fängt natürlich montags an, sodass Dina gleich in den Laden fährt, um einigen Damen in Schönsichtingen die neuste Mode näher zu bringen, wie dieser Braut.

Der kleine Ben leidet immer noch unter dem Tod seines Vaters und weint viel.

Auch Alexander hat ein eigenartiges Verhalten entwickelt. Er ist wütend auf die ganze Welt, zuerst verlässt ihn seine Mutter, dann sein Vater und jetzt auch noch seine große Schwester Kassandra.

Kassandra hatte nach einem Nervenzusammenbruch einige Zeit in der Waldklinik gelebt

Aber bevor Alexander richtig gucken kann, steht Kassandra plötzlich vor ihm. Sie wurde aus der Klinik entlassen und ist in ihr Elternheim zurückgekehrt. Alexander freut sich sehr.

Auch ihr kleiner Halbbruder findet die neue große Schwester toll.

Beim Essen sitzt die nun größere Familie zusammen und unterhält sich ein wenig. Kassandra wünscht sich sonniges Wetter, aber zuerst wird der Winter jetzt kommen.

Dina hat nun endlich auch eine Managerin in Dinas Herrlich&Modern eingestellt, damit sie öfter zu Hause bleiben kann und der Laden dennoch läuft.

Zum Glück hat sich Alexander wieder ein bisschen beruhigt und bringt sogar eine Freundin aus der Schule mit, der es nichts ausmacht, dass er ständig im Schach gewinnt.

Aber auch Alexander spürt den Wandel der Zeit und fühlt sich nun deutlich älter. Seinen langweiligen Seitenscheitel und den altbackenen Anzug hat er für eine coole Frisur und Jeans gewechselt und interessiert sich fortan besonders für das andere Geschlecht.

Ben hat ebenfalls Geburtstag.

Jetzt kann der Junge auch endlich raus an die frische Luft und Dina findet Gefallen daran, mit ihm im Herbstlaub herumzualbern und ihn durch die Luft zu schwingen.

Kassandra hat sich die Haare geschnitten und gefärbt und eine geheimnisvolle Dame einbestellt, die wohl die besten Blind Dates in der Stadt organisiert. Und so lernt Kassandra Toni Greven kennen.

Das Date ist recht einfach gehalten, die beiden tanzen zunächst zu Alexanders Balladen am Klavier.

Dennoch kommen sich die beiden näher und scheinen voneinander angetan zu sein.

"Ich verstehe schon!", poltert Alexander eines Abends beim Essen. "Du suchst dir jemanden, mit dem du irgendwo in die Pampa ziehen kannst und mich los bist. Wie alle hier!"

"Aber Alexander, wie kommst du denn darauf?"

"Weil mich immer alle nur verlassen."

"Das stimmt doch nicht. Ich habe mit Mutter gesprochen."

"Wann?!"

"In einem Traum, aber er war so real."

"Sie sah älter aus, mit grauen Haaren. Aber sie war immer noch sehr schön und elegant. Sie hat gesagt, dass sie sich wünscht, dass wir ihr verzeihen, was damals passiert ist."

"Sie wird für immer unsere Mutter bleiben und auf uns Acht geben."

So unberechenber Alexanders Launen sind, manchmal kann man ihn doch dabei erwischen, wie er mit seinem kleinen Bruder Zärtlichkeiten austauscht.

Und das tut er ab jetzt auch mit Deirdre Passang, Lucy Fröhlichs bester Freundin.

Ben hingegen will nicht so schnell groß werden. Die Erwachsenen scheinen immer sehr gestresst zu sein. Seine Mama kommt immer müde von der Arbeit und auch diese Besucherin schläft einfach mit dem Gesicht im gammeligen Teller.

Dina tut aber etwas gegen ihren Arbeits- und Alltagsstress und lädt Juan Ramirez ein, der sich in ihrem Laden die Haare hat machen lassen. Beide genießen die Aufmerksamkeit und die Zeit zu zweit.

Aber damit hat Kassandra ein Problem.

"Vater ist noch nicht besonders lange tot und du bandelst schon mit einem verheirateten Mann an? Schämst du dich denn gar nicht?"

Ben, der kaum eine Erinnerung an seinen Vater hat, läuft weinend nach oben in sein Zimmer. Er mag es gar nicht, wenn sich Dina und Kassandra streiten (was durchaus öfter vorkommt).

Aber Dina eilt sofort hinterher, um ihren Sohn zu trösten. Sie erklärt ihm, dass sie manchmal sehr alleine ist und gerne wieder einen Papa für ihn hätte.

Alexander ist das Familiendrama zu viel. Er packt lieber seinen Koffer und geht aufs College.

Und auch für Kassandra ist es an der Zeit, das Heim der Eltern für immer zurückzulassen und ein neues Leben in Schönsichtingen zu starten.

So bleiben Dina und Ben am Ende der Woche allein im großen Grusel-Anwesen zurück und Dina wird sich klar, dass sie sich mehr Zeit für ihren Sohn nehmen muss.